Sie mag selbst Reise-Experten wenig geläufig sein; die Alpe Cimbra in Südosten des Trentino. Zu Unrecht, denn hier kannst du nicht nur auf einer der größten Almweiden Europas biken, sondern auch die uralte Kultur des Berglebens mit all ihren Facetten erleben.
Biker kommen dabei in den Genuss des Angebots „Alpe Cimbra Bike“ mit über 600 km MTB-Wegen, die bis zum nahe gelegenen Gardasee oder zu den Seen von Levico und Caldonazzo führen. Auf Adrenalinfans warten der Lavarone Bike Park oder noch junge Folgaria Bike Park. Letzterer öffnete erst im Vorjahr und bietet zehn Kilometer Flow auf lässigen Abfahrten. Die Strecken winden sich durch wunderschönen Wald, bieten Anliegerkurven und Sprünge – da ist Spaß garantiert! Kids ab drei Jahren finden ebenfalls maßgeschneiderte Routen, um die Bike-Basics zu üben. Für vollen Genuss stehen hingegen die panoramareichen Radwege. Sie sind ideal für Anfänger und Familien und reichen bis zum Gardasee. Ein Highlight ist die Strecke von Lusérn nach Asiago – bekannt als „Rad- und Fußgängerweg der Almhütten“, weil viele Almen und Wegesrand regionale Käsesorten zum Probieren anbieten.
Natürlich dominieren hier die sonnigen Tage, sodass die MTB-Saison von Mais bis in den November reicht. Ein bereites, hochwertiges Angebot von Bike-Hotels über geführte Touren aller Schwierigkeitsgrade, (E)MTB-Verleih bis hin zu Shuttle-Diensten wartet ebenso auf dich.
Doch auch abseits des Bikens erwartet dich auf der Alpe Cimbra mit ihren vier pittoresken Orten Folgaria, Lavarone, Lusérn und Vigolana das Paradies. Geschichte, Kultur, Essen und Wein verschmelzen zur unvergesslichen Entdeckungsreise. Da wären etwa die Festungen der Ersten Weltkriegs, von denen eine berühmte Radroute ihren Namen hat: „100 km dei Forti“. Oder du besuchst Lusérn, eines der schönsten Dörfen Italiens. Spannend: Hier wird die aus dem Altbayerischen stammende, zimbrische Sprache gesprochen.
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